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Der Edel-traut-Blog

Meine erste Star-Wars-Hochzeit

26/10/2020

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Es ist ja so: Ich bin Star-Trek-Fan. Genau wie beispielsweise mein Bruder. Auf dem ersten Date mit der Mutter seines damals noch zu zeugenden Sohns (heute fünf Jahre alt) fragte sie ihn direkt zu Beginn: „Eins müssen wir gleich klären: Star Wars oder Star Trek?“. Damit hatte sie auf Anhieb meinen Respekt gewonnen, denn auch wenn ihre Antwort auf die Frage bedauerlicherweise „falsch“ war – so wusste sie doch darum, dass Star-Wars-Fans ganz oft ein ganz anderer Menschenschlag als Star-Trek-Fans sind. Als sich in den Gesprächen mit meinem Brautpaar Katharina und Dennis im letzten Jahr dann irgendwann rauskristallisierte, dass die beiden eingefleischte Star-Wars-Fans sind, gefror die Stimmung für eine Nanosekunde. Nagut. Ich übertreibe. Wir haben jedenfalls einvernehmlich beschlossen, eine Brücke zwischen den beiden Sternenwelten zu schlagen und uns dennoch weiterhin zu mögen.
 
Und so kam ich in den Genuss meiner ersten Star-Wars-Hochzeit. Die beiden sind zwar auf bestmögliche Weise durchgeknallt – aber sie wollten keineswegs eine alberne Hochzeit mit Kostümen und Gedöns. Nein, sie wollten ihre Liebe fast schon klassisch feiern, aber mit kleinen Anspielungen, kleinen Ehrerbietungen auf Luke Skywalker und seine Freunde.

Die Requisiten

Im Besitz der Brautleute befindet sich ein Kopf von C-3PO (daran, dass ich an dieser Stelle fast R2-D2 geschrieben hätte und es wirklich googeln musste, wie der goldene, menschengeformte Roboter bei Star Wars heißt, seht ihr, wie viele Lichtjahre mich von dieser Welt trennen…peinlich, peinlich!). Dieser Kopf ist in Originalgröße und gleichzeitig eine Bluetooth-Box.
Noch nicht im Besitz des Brautpaares befanden sich ein paar hochwertige Lichtschwerter. Die sind erstaunlich teuer, das gönnt man sich mal nicht so eben.

Der Einsatz der Requisiten

Gemeinsam mit den Trauzeugen überlegte ich, wie wir den Kopf einsetzen könnten. Sollte er die Frage aller Fragen stellen? Nein, das wollte ich mir nicht nehmen lassen und fand auch, dass dieser Moment so bedeutsam ist, dass ich nicht den kleinsten Hauch eines Risikos eingehen wollte, dass er sich auch nur ansatzweise persifliert anfühlen könnte. Ich suchte dann in mühsamer Recherchearbeit einige passende Star-Wars-Zitate raus und der Trauzeuge übernahm es, diese dann aus den Filmen zu schneiden und als mp3-File aufzubereiten. Diese Zitate baute ich an passenden Stellen in die Rede ein. Jetzt musste ich nur noch die Aufmerksamkeit der Gäste, die natürlich die ganze Zeit gebannt an meinen Lippen hängen würden, im richtigen Moment auf die goldene Blechbüchse richten. Ich bat also den Trauzeugen, noch ein vernehmliches Räuspern als mp3-Datei aufzunehmen. Auf der Hochzeit selbst gab ich ihm einen Regieplan, so dass er genau wusste, wann seine bzw. die Einsätze von C-3PO waren. Jeweils an der richtigen Stelle ließ er den Kopf sich räuspern, ich schaute interessiert/genervt/amüsiert zum Roboter, womit ich ihm sozusagen das Wort gab. Und dann konnte er seine Weisheitsperlen loswerden.
 
Und die Schwerter? Das Brautpaar erfüllte sich zur Hochzeit diesen Traum. Beide hassen Schmuck jeglicher Art und wussten, dass sie etwaige Ringe sowieso niemals tragen würden. Auch um den Hals fanden sie es komisch – ist ja auch Schmuck. Warum also nicht einfach Lichtschwerter statt Ringe tauschen? So haben wir es gemacht – die beiden haben in der Zeremonie die Schwerter mit ein paar Handgriffen zusammengebaut und sie dann einander würdevoll überreicht. Dass sie auch ein paar Kampf-Bewegungen andeuteten, versteht sich. Könnt ihr euch das vorstellen, wie cool das aussah – beide super schick, sie ganz zauberhaft mit offenen roten Haaren und einem bildschönen Kleid und er in einem sehr besonderen, sehr geschmackvollen Anzug – und dann schön auf der Wiese einen Schwertkampf hingelegt. Hach!
 
Die Fotos, die ihr seht, sind alle von Monique von Kupferkind geschossen. Ich war von ihnen über mein normales Maß begeistert, denn sie haben für mich das Brautpaar so gut eingefangen! Der Charakter der beiden, den ich ja nun ein bisschen kennenlernen durfte, schimmert aus jedem Bild, das muss einem erst mal gelingen! Allein das Torten-Ess-Bild…so Katharina. Dennis hatte mir erzählt, dass sie Kuchen immer wie ein Troll isst. Und er jedes Mal lachen muss. Genau so.  ​
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